ICH BIN und noch so viel mehr.

Genau mit dieser Haltung „DU BIST und noch sooo viel mehr“ begegne ich deinem Kind, dir als Frau und euch als Familie.

Meine tiefste Überzeugung ist es, dass Du-Ich-Wir genau richtig sind und täglich unser bestes Geben, denn könnten wir in dem Moment anders Sein, würden wir es tun.

Genau deswegen bist du herzlich Willkommen mit all dem was dich ausmacht.

Sowohl als Kind in den Spielgruppen, als auch als Pädagogin und MenschenMama, mit all deinem Sein, deinen Fragen und Themen.

Meine innere Einstellung verdanke ich meinem ganz persönlichen Lebensweg und -Rucksack.

1985 wurde ich, nun mit mittlerweile 6 weiteren Geschwistern, in eine Großfamilie hineingeboren. Dadurch habe ich viel Feingefühl für mein Gegenüber und eine ausgeprägte Beobachtungsgabe entwickeln können.

Oft habe ich mich als Kind innerlich zurückgezogen und setzte mich währenddessen sehr tief mit mir auseinander und lernte das Reflektieren aus allen Richtungen kennen. Gleichzeitig fand ich dadurch meinen Anker in der Natur. Von ihr ließ ich mein Herz noch mehr berühren, war bereit tiefere Geborgenheit zu fühlen und entdeckte den natürlichen Lebensrhythmus.

Mit meiner Möglichkeit des Freiseins bekam ich die Chance eine Frau und ihr Kind mit Beeinträchtigungen kennenzulernen und sie in meiner kindlichen Welt, als meine Zieh-Mama zu wählen. Voller Demut blicke ich auf diese bereichernde Zeit vieler prägender Jahre, denn dadurch habe ich meine Fürsorglichkeit, Herzenswärme, Sanftheit und wahres Interesse für das Seelenleben meines Gegenübers mit auf den Weg bekommen.

Mit 10 Jahren erlebte ich das erste Mal was es bedeutet, wenn ich die Signale in mir überhöre. Und so kam es, dass ich durch einen Blinddarmdurchbruch nah dran war zu sterben. Die unbewusste Sehnsucht nach dem Tod war noch viele Jahre mein Begleiter. Dadurch zeigte sich mein Drillingsthema, so dass ich Beide meiner im Mutterleib verstorbenen Geschwister bewusst in meinem Herzen Willkommen heißen konnte und zurück ins Leben fand.

Mit 16 Jahren zog ich aus und brach den gesamten Kontakt mit meiner Herkunftsfamilie ab. Durch diesen Prozess bin ich in Berührung mit Vergebung und inneren Frieden gekommen, meldete mich nach sehr vielen Jahren wieder bei meiner Familie und gehe meinen Weg täglich weiter damit. Mittlerweile spüre ich große Dankbarkeit, mir diese-meine Familie ausgesucht zu haben und dass sie selbst bereit waren, mich zu empfangen, so dass ich hier auf Erden SEIN darf.

Als es dann darum ging, was ich mein Leben lang arbeiten möchte, wählte ich zwischen den für mich möglichen Bereichen Psychologie, Massage und Pädagogik. Und seitdem spüre ich, wie ich nach meiner BerufsWahl, erst unbewusst und dann immer bewusster, meine jüngeren Anteile (inneres Kind) in ihre und somit meine Heilung begleite.

Durch die Geburt meiner ersten Tochter erlebte ich, was es heißt, eine Wochenbettdepression zu haben. Weder mich, noch irgendjemand Anderen zu fühlen. In dieser Phase meines Lebens vertiefte ich meinen Prozess der bewussten Wahl sowie das bewusste Öffnen meines Herzens und es zeigte mir einmal mehr auf, was Mutterliebe alles bewegen kann.

Bei meiner zweiten Tochter offenbarten sich die Auswirkungen der verschiedenen auferlegten Rollen; MutterSein, TochterSein, EhefrauSein, HausfrauSein, BerufsfrauSein. Nach und nach ließ ich all diese RollenAltlasten los und spürte mich nach langer Zeit im FrauSein wieder. Werte, Nähe und IchSein konnten endlich ihren Platz einnehmen.

Sowohl durch das beginnende Begleiten meiner Kinder in ihrem SoSein, als auch nach einigen Jahren meiner Berufserfahrung, kam in mir häufiger die Frage auf, ob die momentan gelebte Kindererziehung in Großteilen von Einrichtungen das ist, wofür ich wirklich jeden Morgen aufstehen möchte. Durch diese Sinnkrise offenbarte sich mir ganz deutlich, dass ich täglich neu wählen kann. Weitere Anteile zeigten und zeigen sich seitdem und auch meine LebensQualifikationen erweitern sich. Und so schmunzel ich nun des Öfteren, wie meine damalige berufliche Entscheidung sich heute dahingehend verändert, dass alles drei, Psychologie-Massage-Pädagogik, nun Raum bekommt und zu einer Einheit wird.